2022



Pater Sebastian feierte Silbernes Priesterjubiläum

Kirchenchöre von St. Cyriakus und St. Marien sangen gemeinsam im Festhochamt
Auf 25 Jahre priesterlichen Dienst kann Ende dieses Jahres Pater Sebastian zurückblicken. Nach seinem Philosophie- und Theologiestudium empfing der Jubilar am 30.12.1997 in Indien die Priesterweihe. Ab 2008 bereitete er sich auf seinen Einsatz in Deutschland vor. Nach der Vorbereitungszeit war er zunächst in der Erzdiözese München & Freising tätig, bevor er 2011 in das Bistum Osnabrück wechselte. Nach seinem Einsatz in Georgsmarienhütte kam er 2016 nach Salzbergen, wo er seitdem in der Pfarreiengemeinschaft St. Cyriakus Salzbergen und St. Marien Holsten-Bexten als priesterlicher Mitarbeiter tätig ist.

Sein Silbernes Priesterjubiläum feierte Pater Sebastian am 4. Adventssonntag, dem 18.12.2022, in der St. Cyriakuspfarrkirche zu Salzbergen. Das Festhochamt zelebrierte er gemeinsam mit Diakon Paul Henkel und Pfarrer Daniel Brinker, der auch die Festpredigt hielt.

Knapp 60 Sänger*innen der beiden Kirchenchöre von St. Cyriakus Salzbergen und St. Marien Holsten-Bexten trugen mit ihrem gemeinsamen vierstimmigen Gesang zu einem festlichen Gottesdienst bei. Begleitet von der Salzbergener Chorleiterin Luise Grottke an der Orgel und dirigiert von der Holstener Chorleiterin Mathilde Schröder schallte zum Einzug „Tochter Zion, freue dich“ durch den Kirchenraum. Nach dem Wechselgesang zum Kyrie und zum Credo folgte zur Garbenbereitung „In das Warten dieser Welt“. Zur Kommunion sangen die Mitglieder beider Kirchenchöre „Seht Brot und Wein“ und zur Danksagung – verbunden mit den persönlichen Wünschen für Pater Sebastian, der zum 1. Februar 2023 Salzbergen in Richtung Köln verlassen wird, „Sei behütet auf deinen Wegen“.

Als zum Ende des Festhochamtes die geladenen Gäste ihre Grußworte und Glückwünsche zum Silbernen Priesterjubiläum von Pater Sebastian überbracht hatten, bedankte sich der Jubilar u. a. auch für die gesangliche Mitgestaltung des feierlichen Dankhochamtes bei beiden Kirchenchören, was mit Beifall der Kirchenbesucher bedacht wurde.

Beim anschließenden Empfang vor der Kirche bei Heiß- und Kaltgetränken gratulierte der Vorsitzende des Kirchenchores St. Cyriakus, Alfred Kaiser, Pater Sebastian zum Ehrentag und überreichte ihm dabei zur Erinnerung an sein Jubiläum ein großdimensioniertes Foto von der St. Cyriakuskirche.

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Rekordbesucherzahlen beim 10. Lichterfest

Kirchenchor St. Cyriakus zeigte sich von der besten Seite
Nach dreijähriger Pause herrschte nicht nur in Salzbergen große Vorfreude auf das 10. Lichterfest am 26. und 27. November 2022. Die lange coronabedingte Abstinenz sollte in diesem Jahr für eine Rekordbesucherzahl sorgen. Tage zuvor hatte die politische Gemeinde wie letztmalig im Jahre 2019 pünktlich zum 1. Adventswochenende entlang der Kirche zwischen Emsstraße und Ärztehaus wieder verschiedene Budeninseln aufgebaut. Auch die katholische Kirchengemeinde brachte sich ein, indem sie an beiden Tagen in der Kirche ein abwechslungsreiches Musikprogramm organisierte. Budeninseln, Lichtervielfalt und Chorgesang sorgten einmal mehr für einen unterhaltsamen Weihnachtsmarkt der besonderen Art.
Wie bislang bei jedem Lichterfest beteiligte sich auch der Kirchenchor St. Cyriakus mit einem engagierten Auftritt in der Kirche. Pünktlich um 15:10 Uhr positionierten sich knapp 40 Chormitglieder vor dem Marienalter. Trotz Kaffeezeit konnte Chorleiterin Luise Grottke zu diesem Zeitpunkt unerwartet viele Zuhörer*innen in der Kirche begrüßen. Sie führte nicht nur durch das 20minütige Programm, sondern dirigierte den Chor auch in gewohnt sicherer Weise. Erstmals wurden die Sänger*innen dabei von Frank Engeln auf dem E-Piano begleitet.
So startete der Chor dem Motto der Veranstaltung entsprechend mit dem Lied „Lichterzeichen“ (Video). Passend zu der besinnlichen Adventszeit folgte „Stille lass mich finden“ (Video). Mit dem Stück „Ein Licht in dir geborgen“ (Video) wurde erneut der Bezug zum Lichterfest hergestellt.
Es folgten die Gesänge „Du lässt den Tag, o Gott nun enden“ (Video) und „Ich, der Meer und Himmel schuf“ (Video), bei denen es im Text nicht nur Licht und Leuchten ging; er regte hinsichtlich der menschenunwürdigen Zustände in den Kriegs- und Aufstandsgebieten dieser Erde auch zum Nachdenken an.
Der 20-minütige Auftritt des Kirchenchores St. Cyriakus endete dann mit „Wäre Gesanges voll unser Mund“ (Video). In diesem aufmunternden Lied ging es um Glanz in den Augen und um wärmende Sonnenstrahlen, weg von den Nöten und Qualen.
Der gelungene Auftritt des Cyriakuschores wurde von den zahlreichen Kirchenbesuchern mit langanhaltendem Beifall bedacht, der nicht nur bei den Sängerinnen und Sängern, sondern auch bei Chorleiterin Luise Grottke und Pianist Frank Engeln für zufriedene Gesichter sorgte.


Gemeindepartnerschaftsverein organisierte Treffen mit den Chören aus Krzanowice, St. Marien und St. Cyriakus

Pünktlich zum diesjährigen Lichterfest waren 8 Sängerinnen des Cäcilienchores aus der polnischen Partnerschaftsgemeinde Krzanowice nach dreijähriger Coronapause in Salzbergen angereist, um die vorweihnachtliche Veranstaltung und die Gottesdienste in Holsten-Bexten und Salzbergen an dem Wochenende mit ihrem Gesang zu bereichern.
Wie bei den letzten Besuchen auch, hatte der Gemeindepartnerschaftsverein Krzanowice/Salzbergen wieder zu einem Treffen der Gäste aus unserem Nachbarland mit den Sängerinnen und Sängern der Kirchenchöre von St. Cyriakus Salzbergen und St. Marien Holsten-Bexten am Vorabend des Lichterfestes, dem 25.11.2022, eingeladen.
Da dieses Treffen auch im Beisein einiger Salzbergener Mitglieder des Gemeindepartnerschaftsvereins zwischen dem polnischen Chor und dem Kirchenchor St. Cyriakus bereits zum 5. Mal und die letzte Zusammenkunft beim Kirchenchor St. Marien in Holsten stattfand, traf man allseits auf bekannte Gesichter.

 

 

Der Vorsitzende des Gemeindepartnerschaftsvereins, Hans Stein, begrüßte zunächst alle Anwesenden und brachte dabei besonders seine Freude über den Besuch der polnischen Gäste nach dreijähriger coronabedingter Abwesenheit zum Ausdruck.

 

 

 

 

 

 

Die Leiterin des oberschlesischen Cäcilienchores, Kornelia Blonska, bedankte sich für die Einladung und erwiderte den Gruß mit einigen heimischen Liedern, die von den Sängerinnen mehrstimmig a capella dargeboten wurden.

Wie immer waren die polnischen Gäste nicht mit leeren Händen gekommen. So überreichte Kornelia Blonska den Vertretern der beiden Salzbergener Chöre, Alfred Kaiser und Hans-Jürgen Schröder, dem Anlass entsprechend je einen elektrisch beleuchteten Adventskranz, eine Flasche originalpolnischen Wodka und eine Broschüre mit den Daten des Gästechores.

Selbstverständlich wurden bei dem anschließenden interkulturellen Austausch auch bekannte Volkslieder gemeinsam gesungen, bei denen die Gäste aus Krzanowice nicht nur mit ihren brillanten Stimmen, sondern auch einmal mehr mit ihren perfekten deutschen Sprachkenntnissen faszinierten.
Natürlich wurde im Laufe des Abends neben deutschem Bier auch polnischer Wodka verköstigt. Dabei wurden von den Sängern des Cyriakuschores einige Trinklieder angestimmt, wie z. B. „Vergesset auch das Trinken nicht“ oder „Ein Prost mit harmonischem Klange“. Begeistert von dem Gesang wurden diese Lieder auf besonderem Wunsch der polnischen Gäste so lange wiederholt, bis auch sie diese textsicher mitsingen konnten.
Den Mitgliedern des Gemeindepartnerschaftsvereins gilt ein herzliches Dankeschön für ihre Einladung zu einem kurzweiligen und gelungenen gemeinsamen Abend mit den Sängerinnen des Cäcilienchores aus der Partnerschaftsgemeinde Krzanowice und den Holstenern Chormitgliedern. Der Kirchenchor St. Cyriakus freut sich auf ein Wiedersehen bei nächster Gelegenheit.
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Was lange währt wird endlich gut

Arbeitseinsatz des Kirchenchores auf der Orgelempore

Dass Menschen gerne bis ins hohe Alter singen, ist wissenschaftlich erwiesen. Das trifft erfreulicher Weise auch für einige Mitglieder des Kirchenchores St. Cyriakus Salzbergen zu. Sie nehmen nicht nur regelmäßig an den Chorproben im Gemeindezentrum teil; auf sie ist auch bei der Mitgestaltung von besonderen Gottesdiensten stets Verlass.

In der Kirche singt der Chor grundsätzlich von der Orgelempore. Hier stehen die Sänger*innen höhenversetzt auf 3 Stufen. Da die Höhenunterschiede nur schwer erkennbar sind, stellen sie nicht nur für die älteren Chormitglieder eine Stolperfalle und damit eine Unfallgefahr dar. Aus diesem Grunde wurde in der Generalversammlung des Kirchenchores im Jahre 2019 angeregt, die Stufen auf der Orgelempore z. B. durch Lichtschläuche besser sichtbar zu machen.

Bei der Beratung dieses Vorschlages in den kirchlichen Gremien stellte sich dann heraus, dass wegen der fehlenden technischen Voraussetzungen die Installation von Lichtschläuchen nur mit unverhältnismäßig hohen Mitteln möglich wäre. Insofern musste nach Alternativen gesucht werden, wie z. B. eine farbliche Kennzeichnung der Stufenkanten oder das Abkleben dieser mit farbigem Klebeband. Nach Rücksprache mit entsprechenden Fachfirmen wurden auch diese Vorschläge als ungeeignet verworfen.

Die Suche nach geeigneten Materialien zog sich dann auch bedingt durch den Wechsel in der Leitung der Pfarrgemeinde bis in die Coronapandemie hin. Im Frühjahr dieses Jahres hatte dann der Vorstand des Kirchenchores den Vertretern der Kirchengemeinde vorgeschlagen, auf den Stufenkannten in Eigenleistung durch Mitglieder des Chores Alu-Schienen zu montieren, die die Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Stufen deutlich machen würden.

 

 

 

 

Gesagt – getan! Nach Zustimmung der Kirchengemeinde besorgte Chormitglied Werner Hettmer die erforderlichen Materialien, und am 04 November 2022 wurden die Arbeiten endlich in Angriff genommen. Ausgerüstet mit Kappsäge, Winkelmesser und Akkuschrauber wurden von Werner Hettmer mit tatkräftiger Unterstützung durch Alfred Kaiser und Theo Elfert knapp 40 m Aluschienen fachgerecht montiert. Nach Abschluss der Arbeiten zeigten sich die „Heimwerker“ mit dem Ergebnis sehr zufrieden.



Kirchenchor St. Cyriakus feierte stimmungsvolles Chorfest

Nach zweijähriger Coronapause wurde viel gesungen und gelästert

Als der Kirchenchor St. Cyriakus Salzbergen im Januar 2020 sein letztes Chorfest feierte, hieß es in dem von Gerd Ricken umgetexteten plattdeutschen Lied von „De groote Visite“: „Eenmoal in’t Joahr is Kärkenchorfete, eenmoal in’t Joahr Pläseer för di un mi. Un wenn se dann an’t Ende is, de Kärkenchorfete, freu wi us up’t nöchste Joahr un säegget: Gott weäs Dank!”

Seinerzeit konnte noch niemand ahnen, dass schon ein paar Wochen später die Coronapandemie alle öffentlichen Veranstaltungen für längere Zeit zum Erliegen bringen sollte.

Insofern zeigte sich der Vorsitzende des Kirchenchores, Alfred Kaiser, sehr erfreut darüber, dass er nach zweieinhalb Jahren über 50 Teilnehmer*innen zum diesjährigen, von den Bassisten organisierten Chorfest am 14. Oktober in der Gaststätte „Zum Schlagboom“ in Emsbüren begrüßen konnte. Sein besonderer Gruß galt Präses Pfarrer Daniel Brinker, Chorleiterin Luise Grottke nebst Ehemann sowie einigen inzwischen passiven Mitgliedern des Gesangsvereins.

 

 

 

 

 

 

Nach einem reichhaltigen und schmackhaften Schnitzelbuffet mit Beilagen warteten die Anwesenden schon mit Spannung auf die bei einem Chorfest üblichen Vorträge.

 

Den Anfang machten Alfred Kaiser und Hermann Tegeder mit dem Lied von der „Perdebahn“. Auf dieser Pferdebahn wurden früher die Ziegelsteine von der Ziegelei in Ahlde zum Bahnhof Leschede gebracht, um sie von dort mit dem Zug in aller Welt zu transportieren. So manches damit im Zusammenhang stehende Dönken wurde a capella von dem Gesangsduo zum Besten gegeben.

 

 

 

Danach sangen die Männer des Kirchenchores das von Udo Jürgens bekannte Lied „Griechischer Wein“. Musikalisch wurden sie dabei von Chorleiterin Luise Grottke begleitet. Beim Refrain waren alle Anwesenden zum Mitsingen eingeladen.

Seit 2014 gehören die „4 lästernden Tenöre“ zum festen Bestandteil eines Chorfestes. So machten Dieter Stein, Werner Hettmer, Rudolf Kopel und Theo Elfert auch in diesem Jahr wieder einmal ihrem Namen alle „Ehre“. Sie lästerten nicht nur über allgemeine Dinge, wie z. B. das Fremdgehen mit den entsprechenden Folgen oder über die Trinkgewohnheiten der Männer, sondern auch über die aktuelle Weltpolitik und die Auswirkungen der Coronapandemie.

 

Besonders gut kamen in dem 20-minütigen Vortrag die Lästereien über verschiedene Chormitglieder sowie über ihre eigenen Unzulänglichkeiten an. Natürlich wurde – wie es sich für einen intakten Chor gehört – bis spät in die Nacht gesungen. Theo Elfert hatte einige bekannte Volkslieder und Evergreens ausgesucht, die er auf seinem Keyboard begleitete.

Selbstverständlich blieb zwischendurch immer wieder genügend Zeit, sich miteinander zu unterhalten und neue Pläne für die Zukunft zu schmieden. Am Ende des Abends bestand großes Einvernehmen über ein erneut gelungenes und stimmungsvolles Chorfest nach langer Coronapause.

Weitere Fotos vom Chorfest befinden sich hier.

 

 

 


Gute Stimmung beim Sommerfest des Kirchenchores St. Cyriakus

Vorsitzender Kaiser hofft nach Sommerpause auf alte Mitgliederstärke

Schon seit 2009 findet die letzte Chorstunde des Kirchenchores St. Cyriakus Salzbergen vor der Sommerpause als Grillfest im „Garten Eden“ statt. Viele Chormitglieder hatten sich schon seit langem darauf gefreut, weil fast alle geselligen Veranstaltungen, die zu einem intakten Vereinsleben einfach dazu gehören, seit zweieinhalb Jahren coronabedingt ständig wieder abgesagt werden mussten.

Auch wenn einige Mitglieder aus Angst vor einer Virusinfektion den Aktivitäten des Gesangsvereins immer noch fern bleiben, konnte Vorsitzender Alfred Kaiser am 26. Juli zumindest 35 Sänger*innen in den gepflegten gärtnerischen Anlagen hinter dem Gemeindezentrum begrüßen.

In seinen Ausführungen nahm er Bezug auf ein Zitat von Bischof Franz-Josef Bode, wonach Singen eine der schönsten Fähigkeiten sei, die den Menschen geschenkt wurde. Diese Fähigkeiten nutze der Chor seit 166 Jahren, um vornehmlich kirchliche Feste in würdiger Weise gesanglich mitzugestalten.

Aber der Chor sei laut Grußwort von Bürgermeister Andreas Kaiser zum 150-jährigen Bestehen auch ein wichtiger Träger des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens und damit ein bildendes und belebendes Element in der Gemeinde.

Selbst wenn die Aktivitäten des Kirchenchores in den beiden letzten Jahren pandemiegeschuldet nicht in dem gewünschten Maße hätten stattfinden können, sei der Chor dennoch guter Hoffnung und guten Willens, zu alter Stärke zurückzufinden, so der Vorsitzende.

 

Abschließend bedankte Alfred Kaiser sich bei den Sängerinnen des Soprans, die das Sommerfest in diesem Jahr hervorragend vorbereitet hatten. Nach einem sehr schmackhaften Grillbuffett und bei gekühlten Getränken wurden unter musikalischer Begleitung von Chorleiterin Luise Grottke und Chormitglied Theo Elfert bis spät in den Abend weltliche Lieder gesungen, was zur guten Stimmung des Sommerfestes beitrug.

Nach der Sommerpause findet die erste Chorstunde am Dienstag, dem 23. August um 19:30 Uhr nicht wie gewohnt im Gemeindezentrum, sondern ausnahmsweise im Bürgersaal des „Alten Gasthauses Schütte“ statt. Chorleiterin Luise Grottke wird dann damit beginnen, den Chor auf die im 2. Halbjahr geplanten Termine vorzubereiten.

Die ersten Chorstunden nach der Sommerpause sind insofern für alle Chormitglieder, die sich bisher coronabedingt zurückgezogen haben, aber auch für Neumitglieder der ideale Zeitpunkt zum (erneuten) Einstieg ins gemeinschaftliche Singen.

Weitere Fotos befinden sich in der Fotogalerie.

 


Eheleute Anni und Alfred Busch feierten Goldhochzeit

Kirchenchor gestaltete Festhochamt gesanglich mit

Am 30. Mai 2022 konnten Anni und Alfred Busch auf ihr 50-jähriges Ehejubiläum zurückblicken. Grund genug, einen solchen besonderen Tag angemessen zu feiern. Aber der dafür vorgesehene Termin am 4. Juni musste wegen einer Coronainfektion bedauerlicherweise verworfen werden. „Doch aufgeschoben heißt nicht aufgehoben“, sagte sich das Jubelpaar. So wurde die Feier kurzerhand für den 17. Juli neu terminiert.

Mit einem Festhochamt sollte die Goldene Hochzeit beginnen. Und da Anni Busch seit 2015 engagierte Sängerin im „Alt“ des Kirchenchores St. Cyriakus Salzbergen ist, war es für den Chor eine Selbstverständlichkeit, diesen Gottesdienst gesanglich mitzugestalten.

 

 

Unmittelbar vor Beginn der heiligen Messe hieß Pfarrer Daniel Brinker, der auch Präses des Kirchenchores ist, das Jubelpaar im Turm der Kirche herzlich willkommen. Der feierliche Einzug in die Kirche wurde von Chorleiterin Luise Grottke an der Orgel festlich begleitet.

 

 

Zum Zwischengesang stimmte der Chor die Kirchenbesucher mit dem Lied „Stille, lass mich finden“ auf ein sehr feierliches Dankhochamt ein. Nach dem von Pfarrer Brinker gespendeten Segen für das Jubelpaar wurde auf dessen besonderem Wunsch das Irische Segenslied „Möge die Straße …“ vierstimmig vorgetragen. Passend zur Gabenbereitung sang der Chor „Brot und Wein“. Es folgten zum Sanctus das „Heilig“ von Schubert und anschließend das „Agnus dei“ aus der Jonesmesse.

 

Obwohl der Kirchenchor aufgrund der Coronapandemie, aber auch wegen der Urlaubszeit, bei weitem nicht vollzählig angetreten war, zeigte sich Chorleiterin Luise Grottke mit dem Gesang doch sehr zu frieden.

 

Nach der heiligen Messe gratulierte die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenchores, Gisela Wilken, dem Goldpaar zum 50-jährigen Ehejubiläum mit einem schönen Blumenstrauß.Der Chor schloss sich mit einem Ständchen, das von Chormitglied Andreas Möller dirigiert wurde, diesen Glückwünschen an.


Kirchenchor sang beim Tag der offenen Tür am Kolpingbildungshaus

Erster öffentlicher Auftritt seit Beginn der Coronapandemie

Seit Mitte April finden nach dem 3. Lockdown in der Coronapandemie für den Kirchenchor St. Cyriakus Salzbergen wieder regelmäßig die wöchentlichen Chorstunden statt. Obwohl einige Chormitglieder aus berechtigter Angst vor einer Coronainfektion den Übungsabenden immer noch fernbleiben, war die Vorfreude bei den Aktiven groß, als sie von der Einladung des Kolpingdiözesanverbandes zur gesanglichen Mitgestaltung des Festhochamtes anlässlich des Tages der offenen Tür am 22. Mai 2022 im Kolping-Bildungshaus Salzbergen erfuhren.

Bei herrlichem Sommerwetter hatten sich an diesem Tag zahlreiche Besucher*innen von nah und fern auf dem idyllischen Gelände der Kolpingbildungsstätte eingefunden, um gemeinsam mit Pfarrer Daniel Brinker das Festhochamt zu feiern. Für den hiesigen Kirchenchor in seiner Gesamtheit war es der erste öffentliche Auftritt seit Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020.

Dementsprechend freudig stimmte der Chor unter Leitung und musikalischer
Begleitung von Luise Grottke am E-Piano bereits zum Einzug das allseits bekannte
„Laudate Dominum“ an. Es wurde mit den Gläubigen als Wechselgesang zum
Eingangsliedes „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ vorgetragen.

Für den Antwortgesang hatte der Chor das Lied „Ich will singen dem Herrn mein Leben lang“ ausgewählt; ein Stück im Dreivierteltakt, das die Anwesenden zumindest im Geiste mitschunkeln ließ. Zur Kommunion gab der Chor dann noch das „Agnus dei“ zum Besten.

Das Fazit dieses besonderen Gottesdienstes im Freien fiel sehr positiv aus, was der Beifall der Teilnehmer*innen nach dem Schlusslied bestätigte.

 

 

 


Wiederaufnahme der Chorproben nach Ostern

3. Neustart in der Coronapandemie

Am 19. April 2022 plant der Kirchenchor St. Cyriakus Salzbergen nach fünfmonatiger Coronapause die Wiederaufnahme der wöchentlichen Chorproben im Gemeindezentrum. Das teilte Liedervater Alfred Kaiser allen Chormitgliedern Mitte März mit.

Laut der derzeit gültigen kirchlichen Coronaverordnung des Bistums Osnabrück, die auf der Coronaverordnung des Landes Niedersachsen basiert, dürfen Chöre offiziell schon seit dem 04. März wieder singen. Für Chöre unter 50 Sänger*innen gibt es demnach keine hygienischen Einschränkungen mehr. Das gilt auch für den Kirchenchor St. Cyriakus Salzbergen, weil erfahrungsgemäß bei den Chorproben immer einige Personen verhindert sind. Unabhängig davon empfiehlt das Bistum den Verantwortlichen und Beteiligten, selbst nach einem gemeinsamen und guten Weg des Musizierens zu suchen.

Insofern hat sich der Vorstand des Kirchenchores auch dafür ausgesprochen, bei den nach wie vor immer noch sehr hohen Inzidenzwerten (7-Tage-Inzidenz im Landkreis Emsland = 3.058 bei 249 Infizierten in Salzbergen – Stand 25.03.2022) erst nach Ostern mit den Chorstunden wieder zu beginnen. Der Vorstand geht entsprechend den Analysen der Gesundheitsexperten davon aus, dass aufgrund der zum Frühjahr zu erwartenden witterungsbedingten positiven Einflüsse die Infektionsgefahr wieder erheblich sinken wird.

Auch wenn nach den Vorgaben des Landes Niedersachsen und des Bistums Osnabrück für den Kirchenchor St. Cyriakus keine Einschränkungen mehr gelten, möchte der Vorstand zum Schutz der Gesundheit aller Chormitglieder an sein sich selbst auferlegtes Hygienekonzept weiterhin festhalten.

Danach gilt für die Teilnahme an den Chorstunden

  • die 3-G-Regel (geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet)
  • das Betreten und Verlassen des Chorraumes mit FFP2-Maske
  • vor und nach der Chorstunde Hände desinfizieren
  • 1,5 m Mindestabstand zu anderen Personen
  • die fotografische Dokumentation der Sitzpositionen
  • eine Probedauer von max. 90 Minuten inklusive eines 15-minütigen Lüftungsintervalls in der Pause

Für den Kirchenchor St. Cyriakus Salzbergen handelt es sich um den 3. Neustart nach den pandemischen Pausen, die von März bis August 2020 sowie von November 2020 bis Juli 2021 und jetzt seit November 2021 coronabedingt eingelegt werden mussten. Bleibt nur zu hoffen, dass mit dem jetzigen Neustart über einen längeren Zeitraum wieder gemeinsam gesungen, geplant und gefeiert werden kann.

Ein hoffentlich wieder vollbesetztes Gemeindezentrum bei den Chorproben unter Leitung von Luise Grottke ab dem 19. April 2022


Radiogottesdienst – ein Lichtblick in Pandemiezeiten

Schola des Kirchenchores St. Cyriakus war beteiligt

Punkt 10 Uhr wurde am Sonntag, dem 23. Januar 2022, der Radiogottesdienst mit den Glocken von St. Cyriakus Salzbergen eingeläutet. Angekündigt wurde die Hl. Messe von einer Moderatorin aus dem NDR-Funkhaus mit den Worten: „Hier sind NDR Info, WDR 5, angeschlossen das SR 2-Kulturradio. Aus der Pfarrkirche St. Cyriakus in Salzbergen übertragen wir einen katholischen Gottesdienst. …“

Ein grünes Lämpchen, das etwa 1 Minute später am Ambo im Altarraum aufleuchtete, war das sichtbare Zeichen für die Kirchenbesucher und für die Medienreferentin des Bistums Osnabrück, Ruth Beerbom, dass der Gottesdienst auf Sendung war. Bevor die beiden Zelebranten, Pfarrer Daniel Brinker und Diakon Paul Henkel, mit 2 Ministrantinnen aus der Sakristei in die Kirche einzogen, begrüßte Ruth Beerbom nach Erfahrungswerten geschätzte 300.000 Zuhörer*innen an den Radiogeräten. Dabei stellte sie kurz Salzbergen und die St. Cyriakuskirche vor, „die als schöner, harmonischer und heiliger Raum ideal ist, um zur Ruhe zu kommen und um gemeinsam die Hl. Messe zu feiern“.

Es sollte ein Sonntagsgottesdienst werden, der durch einen ausgewogenen Wechsel von Gebeten, Gesängen und instrumentaler Musik geprägt war. So trugen Michael Hackenberg, Renate Pingel, Maria Heskamp und Andrea Hoormann in ihrer Funktion als Lektor*innen die Lesungen, Fürbitten sowie die an verschiedenen Stellen im Gottesdienst vorgesehenen Gebete vor. Diakon Paul Henkel verkündete das Evangelium und die Predigt wurde von Pfarrer Daniel Brinker gehalten.

Andreas Möller begleitete an der Orgel nicht nur die Gemeindegesänge, sondern auch eine zehnköpfige Schola des Kirchenchores. Diese sang unter Leitung von Luise Grottke neben einigen Antwortgesängen auch das „Credo in unum Deum“, das „Agnus Dei“ aus der C-Dur Jones-Messe sowie „Jesus Christ, you are my life“ während des Kommunionganges.

Als Luise Grottke als Kantorin den Psalm „Herr, Du hast Worte ewigen Lebens“ zum Besten gab, hätte man in der Kirche eine Stecknadel fallen hören können.

Beeindruckend war auch das von Pfarrer Daniel Brinker gesungene Hochgebet, das Pastoralreferent Michael Hackenberg wie gewohnt gekonnt auf der Gitarre begleitete.

Richtig emotional wurde es dann noch einmal am Ende des Gottesdienstes, als Andreas Möller an der Orgel gemeinsam mit Reinhard Altemeyer auf dem Flügelhorn während des Abspanns des Radiogottesdienstes aus dem Funkhaus „You raise me up“ spielten; einfach Gänsehaut pur!

Nach dem Gottesdienst bedankten sich nicht nur ein sichtlich erleichterter Pfarrer Daniel Brinker und eine sehr zufriedene Medienreferentin Ruth Beerbom bei allen beteiligten Protagonist(inn)en für ihren engagierten Einsatz, sondern auch die am Radiogottesdienst teilgenommenen Kirchenbesucher*innen mit langanhaltendem Beifall.

Als abschließendes Fazit kann festgehalten werden, dass dieser sehr schöne Gottesdienst außerhalb der Coronapandemie erheblich mehr Kirchenbesucher/innen verdient gehabt hätte. Er wäre auch geeignet gewesen, ihn in Bild und Ton als Fernsehgottesdienst zu übertragen. Aber was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. Hoffentlich dann wieder in coronafreien Zeiten unter Beteiligung des Kirchenchores in seiner Gesamtheit.

Weitere von Hans Stein erstellten Fotos vom Radiogottesdienst befinden sich in der Fotogalerie auf dieser Homepage.

Interessierte können den Radiogottesdienst unter diesem Link abhören.