Was lange währt wird endlich gut – Arbeitseinsatz des Kirchenchores auf der Orgelempore

Was lange währt wird endlich gut

Arbeitseinsatz des Kirchenchores auf der Orgelempore

Dass Menschen gerne bis ins hohe Alter singen, ist wissenschaftlich erwiesen. Das trifft erfreulicher Weise auch für einige Mitglieder des Kirchenchores St. Cyriakus Salzbergen zu. Sie nehmen nicht nur regelmäßig an den Chorproben im Gemeindezentrum teil; auf sie ist auch bei der Mitgestaltung von besonderen Gottesdiensten stets Verlass.

In der Kirche singt der Chor grundsätzlich von der Orgelempore. Hier stehen die Sänger*innen höhenversetzt auf 3 Stufen. Da die Höhenunterschiede nur schwer erkennbar sind, stellen sie nicht nur für die älteren Chormitglieder eine Stolperfalle und damit eine Unfallgefahr dar. Aus diesem Grunde wurde in der Generalversammlung des Kirchenchores im Jahre 2019 angeregt, die Stufen auf der Orgelempore z. B. durch Lichtschläuche besser sichtbar zu machen.

Bei der Beratung dieses Vorschlages in den kirchlichen Gremien stellte sich dann heraus, dass wegen der fehlenden technischen Voraussetzungen die Installation von Lichtschläuchen nur mit unverhältnismäßig hohen Mitteln möglich wäre. Insofern musste nach Alternativen gesucht werden, wie z. B. eine farbliche Kennzeichnung der Stufenkanten oder das Abkleben dieser mit farbigem Klebeband. Nach Rücksprache mit entsprechenden Fachfirmen wurden auch diese Vorschläge als ungeeignet verworfen.

Die Suche nach geeigneten Materialien zog sich dann auch bedingt durch den Wechsel in der Leitung der Pfarrgemeinde bis in die Coronapandemie hin. Im Frühjahr dieses Jahres hatte dann der Vorstand des Kirchenchores den Vertretern der Kirchengemeinde vorgeschlagen, auf den Stufenkannten in Eigenleistung durch Mitglieder des Chores Alu-Schienen zu montieren, die die Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Stufen deutlich machen würden.

 

 

 

 

Gesagt – getan! Nach Zustimmung der Kirchengemeinde besorgte Chormitglied Werner Hettmer die erforderlichen Materialien, und am 04 November 2022 wurden die Arbeiten endlich in Angriff genommen. Ausgerüstet mit Kappsäge, Winkelmesser und Akkuschrauber wurden von Werner Hettmer mit tatkräftiger Unterstützung durch Alfred Kaiser und Theo Elfert knapp 40 m Aluschienen fachgerecht montiert. Nach Abschluss der Arbeiten zeigten sich die „Heimwerker“ mit dem Ergebnis sehr zufrieden.