Kirchenchor zog positives Resümee zum Fernsehgottesdienst

Kirchenchor zog positives Resümee zum Fernsehgottesdienst

Besonderer Dank an musikalisches „Dreigestirn“

 

Dass in der ersten Chorstunde – 2 Tage nach dem ZDF-Fernsehgottesdienst – von den Mitgliedern des Kirchenchores St. Cyriakus Salzbergen die gewonnenen Eindrücke zu diesem besonderen Event noch einmal ausgiebig diskutiert wurden, war zu erwarten. Laut Mitteilung des ZDF seien am Sonntag ca. 800.000 Endgeräte eingeschaltet gewesen. Wieviele Zuschauer an jedem Endgerät den Gottesdienst tatsächlich verfolgt hätten, sei nicht feststellbar; aber niemand hätte während der Sendung seinen Fernseher ausgeschaltet!

Ca. 880 Anrufe seien aus der Bevölkerung zum Fernsehgottesdienst aufgelaufen. Einige Mitglieder des Chores, die sich auch für den Zuschauertelefondienst zur Verfügung gestellt hatten, berichteten von etwa 85 % positive Rückmeldungen. Für den Kirchenchor habe es fast nur Lob gegeben, wie z. B. sehr schöne Lieder, große Harmonie zwischen musikalischer Begleitung und Gesang. Ein Anrufer hätte sogar wissen wollen, welche Fahrtstrecke der Chor wohl auf sich nehmen würde, um in dessen Heimatgemeinde einen Gottesdienst gesanglich so schön mitzugestalten.
Auch aus ihren Bekanntenkreisen konnten viele Chormitglieder nur über positive Rückmeldungen berichten.

Bei den wenigen chorbezogenen kritischen Anrufen sei es z. B. um das Tragen einer farblich einheitlichen Chorkleidung gegangen, die allerdings vom ZDF ausdrücklich nicht erwünscht war. Oder die Sänger*innen hätten etwas freundlicher in die Kamera schauen können, was aber bei einem hochkonzentriert singenden Laienchor nicht unbedingt erwartet werden kann.

Die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenchores St. Cyriakus, Gisela Wilken, erinnerte nochmals an den erheblichen zeitlichen Aufwand für die gesangliche Mitgestaltung des Fernsehgottesdienstes. Seit Anfang des Jahres seien die Sänger*innen von ihrer Leiterin Luise Grottke in 8 Chorstunden auf diesen Gottesdienst akribisch vorbereitet worden. Ihr und Frank Engeln, der sich im Vorfeld bereiterklärt hatte, den Chor am E-Piano zu begleiten, gebührte ebenso wie Andreas Möller, der den Gemeindegesang an der Orgel musikalisch umrahmte, nicht nur der Dank der stellvertretenden Vorsitzenden, sondern des gesamten Chores.

Gisela Wilken (2. von rechts) überreichte daraufhin Chorleiterin Luise Grottke (2. von links) einen Blumenstrauß, mit der Aufforderung, dem Chor noch viele Jahre mit ihrem hohen Sachverstand vorzustehen. Frank Engeln (links) händigte sie einen Gutschein aus in der Hoffnung, dass er sich bald dem Chor nicht nur als Musiker, sondern auch als Sänger anschließen werde.

Chormitglied Andreas Möller (rechts), der mit dem Chor die Gemeindegesänge perfektioniert hatte, durfte sich als Beteiligter des musikalischen „Dreigestirns“ über einen Präsentkorb freuen.

 

Selbst Pfarrer Daniel Brinker nutzte während einer Pfarrgemeinderatssitzungspause die Gelegenheit, um sich in der Chorstunde bei allen Beteiligten für ihr Engagement beim Fernsehgottesdienst noch einmal persönlich zu bedanken.

Luise Grottke fand abschließend noch einmal lobende Worte für Theo Elfert, der nicht nur einen detaillierten Zeiten- und Arbeitseinsatzplan für alle Chormitglieder erstellt und umgesetzt hatte, sondern auch gemeinsam mit Werner Hettmer für die Planung und den Bau der Chorbühne verantwortlich zeichnete.

Selbst die Fachleute vom ZDF waren positiv überrascht, wieviele freiwillige Helfer*innen des Chores für den zügigen Auf- und Abbau der Chorbühne Hand anlegten. Insofern hat der Kirchenchor St. Cyriakus nicht nur durch seinen Gesang, sondern auch durch viele fleißige Hände überzeugt. So macht ehrenamtliche Vereinsarbeit auch Spaß!

Weitere Fotos vom Chorbühnenauf- und Abbau befinden sich in der Fotogalerie.